Die erste Station zum Auftakt der Sommertour war das Familienunternehmen Weber in Nesselröden. Was zunächst als Autowerkstatt und Tankstelle in dem kleinen Ortsteil von Herleshausen begann, entwickelte sich unter Andreas Weber, der in dritter Generation den Betrieb leitet, zu einem führenden Hersteller in den Bereichen Werkstattausrüstung und Hydraulikkomponente. Sichtlich beeindruckt zeigte sich die Abgeordnete Arnoldt vom großen Engagement des jungen Teams, dass mit technischem Fachwissen und modernstem Online-Marketing jede Woche hunderte Artikel über das Internet in ganz Europa verkauft und verschickt, vom Werkzeugkasten bis zur LKW-Hebebühne. „Trotz eines stetigen Expansionskurses hat man sich bewusst dafür entschieden, mit dem Unternehmen hier in der Gemeinde zu bleiben, obwohl es nicht der leichteste oder der günstigste Weg ist. Eine solche Heimatverbundenheit, die sich in großartigen Arbeitsplätzen vor Ort niederschlägt, ist bewundernswert und macht mich stolz darauf, diese Region und ihre Menschen vertreten zu dürfen“, bilanzierte Arnoldt nach der Führung durch die Büros und Lagerhallen im Dorf.


Von links: Herleshausens Bürgermeister Lars Böckmann, Inhaber Andreas Weber, Lena Arnoldt MdL, CDU-Gemeindevorsitzender Manfred Ebeling, Erste Beigeordnete Anette Wetterau.


Eine tiefe Verwurzelung in der Gemeinde prägte auch den zweiten Besuch des Tages beim Unternehmen Deist Bau. Als stellvertretender Ortsvorsteher ist der junge Bauunternehmer Benjamin Deist mit seinem Fachwissen und vollem Einsatz bei allen Umbaumaßnahmen in seinem Heimatdorf Renda dabei, wussten die begleitenden Kommunalpolitiker zu berichten. Sein in Röhrda ansässiges Unternehmen ist im Hoch- und Tiefbau aktiv und baut derzeitig unter anderem die Feuer- und Rettungswache in Wichmannshausen. Der Schritt in die Selbstständigkeit sorgte auch in diesem Fall dafür, dass mit der Übernahme des Betriebs Arbeitsplätze vor Ort erhalten geblieben sind. Im Gespräch mit der Landtagsabgeordneten wurde schnell der Nachwuchsmangel als eines der dringendsten Probleme des Unternehmens identifiziert. Darüber hinaus wurde auch die Problematik rund um den Leerstand von Gebäuden in Ortskernen thematisiert. „Als Bauunternehmer kennt Herr Deist die Herausforderungen in der Branche, gleich ob eine junge Familie sich ein Zuhause auf dem Land schaffen möchte oder die öffentliche Hand einen Bauauftrag vergibt. Im einem solchen Dialog finden sich immer Anregungen für uns Politiker auf der Landes- und der Kommunalebene, wie wir unsere Heimat noch attraktiver gestalten oder Verwaltungsprozesse optimieren können“, betont Arnoldt die Vorteile des persönlichen Austausches.


Firmeninhaber Benjamin Deist (Zweiter v.r.) empfängt die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (Dritte v.r.) und Mitglieder des CDU-Gemeindeverbands.



Hintergrund:
Lena Arnoldt, die als direkt gewählte Landtagsabgeordnete im Wahlkreis 9 die Interessen der Menschen in der Region Werra-Meißner und Hersfeld-Rotenburg vertritt, nutzt die parlamentarische Sommerpause, um sich intensiv dem Austausch mit den Menschen in der ländlichen Heimat zu widmen:
„In der Regel habe ich mehrere Termine pro Woche im Wahlkreis, hinzu kommt die Arbeit im Plenum im Wiesbaden und die Sitzungen der Ausschüsse in der Landeshauptstadt. Die Sommerpause ist eine gute Gelegenheit, um verschiedene Branchen und Tätigkeiten mit Besuchen und in Praktika näher kennenzulernen und sich mit den Menschen und ihren Anliegen tiefergehend zu befassen.“

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