Die Durchführung einer Fahrzeugkontrolle an einem Grenzübergang stand auf dem Lehrplan, als der Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer (CDU) und die Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt (CDU) bei der Bundespolizei in Eschwege zu Besuch waren. Aufmerksam beobachtet von den Ausbildern demonstrierten die Polizeianwärter hierbei den Abgeordneten die korrekte Überprüfung eines Fahrzeugs und seines Fahrers. Beeindruckt vom Engagement der Anwärter und Ausbilder beim Situationstraining wurde anschließend der Rundgang über das Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums unter der Führung des Dienststellenleiters Matthias Bick fortgesetzt. Der Polizeidirektor erläuterte hierbei die verschiedenen Einrichtungen, Trainingsmöglichkeiten und besonders die aktuellen und künftigen Baumaßnahmen am Standort Eschwege.

Zuvor wurde bereits im Gespräch mit der Dienststellenleitung und dem Präsidenten der Bundespolizeiakademie, Alfons Aigner, die besondere Rolle des Aus- und Fortbildungszentrums deutlich. Denn mit der Einstellungsoffensive bei der Bundespolizei ist die Zahl der Polizeianwärter in Eschwege kontinuierlich gestiegen. Aktuell werden 753 junge Frauen und Männer für die verschiedensten Einsatzszenarien vorbereitet, um danach ihren Dienst an den verschiedenen Standorten in ganz Deutschland anzutreten. „Die Ausbildung hier ist ein Eckpfeiler unserer Sicherheitsarchitektur. Nur wenn wir genügend Nachwuchs finden und ihn auf einem solch hohen Niveau ausbilden, können wir die Sicherheit in Deutschland gewährleisten und stetig verbessern“, lobte Hans-Jürgen Irmer, der Mitglied im Innenausschuss des Bundestages ist, die Arbeit der Bundespolizisten.

In den Gesprächen wurde die Zufriedenheit aller Seiten mit dem Standort in Eschwege deutlich. „Die Bundespolizei ist ein wichtiger Teil von Eschwege. Sie ist hier ausgezeichnet in die Gemeinschaft integriert und im ständigen Kontakt mit der Politik und der Bevölkerung“, beschreibt Lena Arnoldt als Landtagsabgeordnete das Verhältnis zum Aus- und Fortbildungszentrum. Für die Baumaßnahmen auf dem Standortgelände sicherten die beiden Abgeordnete den Bundespolizisten ihre Unterstützung zu: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter unserer Polizei. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Frauen und Männer, die für unsere Sicherheit sorgen, gute Unterkünfte und Ausbildungsmöglichkeiten vorfinden.“

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